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Insekten und Co.

Insekten und andere Krabbeltiere

mein Insektenhotel - so fing es ...

Insektenhotel

Wieso ein Insektenhotel….
Wie baut man eines….
Wo holt man sich Tipps...

Was kann man beobachten...???

All diese Fragen, eigene Erfahrungen und vielleicht ein Austausch mit weiteren Insektenfreunden… gehört auf diese Seite.


Daher gleich zwei sehr gute Literaturtipps:


- Paul Westrich: Wildbienen - Die anderen  
                         Bienen

- Anja Eder: Wildbienenhelfer


Beide Bücher sind mit hervorragenden Bildern
ausgestattet und geben grundlegende Informationen und Hilfen.

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Zum selbst aktiv werden:

- David:             Fertig zum Einzug: Nisthilfen für
                        Wildbienen

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Wer noch tiefer einsteigen will, dem sei auch zu folgenden Werken geraten:

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- Paul Westrich: Die Wildbienen Deutschlands, 
                          das mit 823 S. wohl
                          umfassendeste Werk!

- Zurbuchen/Müller: Wildbienenschutz - von der
                          Wisenschaft zur Praxis

- Scheuchl/Willner: Taschenlexikon der
                           Wildbienen Mitteleuropas

                            Auf über 900 Seiten werden
                           alle Arten lexikalisch dar-
                           gestellt.



 

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Das fertige Insektenhotel:

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Am auffälligsten: ein Drahtgitter vor dem Hotel! Meine ersten Beobchtungen zeigten: Meisen sind sehr lernfähig - ziemlich schnell haben sich Blau- und Kohlmeisen an den Brutröhren zu schaffen gemacht - also musste eine Sicherung her. Ob allerdings der Querschnitt meines Drahtes groß genug ist bleibt abzuwarten.

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In den Löchern der Ziegelsteine befinden sich Pappröhrchen - Bienen nehmen die Steine sonst nicht an!

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Links unten sind zwei Behälter mit gestampften Lehm zu sehen. Nachdem der Lehm getrocknet war, habe ich verschieden große Löcher hineingebohrt. Sie wurden von äußerst interessanten Insekten besiedelt.

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Übrigens: wie auch in den oben angeführten Büchern zu lesen: Weichhölzer werden von den Bienen fast überhaupt nicht angenommen - der Versuch damit lohnt sich nicht!

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Die Birkenstämme links und rechts, sowie auf der Erde wurden wie die anderen Hölzer mit verschieden starken Bohrern mit Löchern versehen. Einige wurden angenommen.

Einige Insektennisthilfen:

Im Frühjahr 2021 wurden um Duderstadt viele Nisthilfen für Insekten (= Insektenhotels) aufgestellt. Einige habe ich mir angesehen...

DSC02629.JPG
DSC02635.JPG

...und war überrascht:

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die meisten der Nisthilfen waren leer!

Mit ganz wenigen Aussnahmen waren sie unbenutzt!

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Vielleicht fanden die Wildbienen nicht die richtigen Voraussetzungen?

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Was muss sein?

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- Die Bohrlöcher sollten einen Durchmesser von 3 - 9 mm haben. Die Ränder dieser Löcher müssen sauber = ohne Fasern sein! Bei Pflanzenstängeln/-röhrchen gilt dies ebenfalls!

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- Die Tiefe liegt je nach Durchmesser zwischen 5cm und 10 cm. Zu kurze Röhrchen werden nicht genutzt.

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- Es müssen ausreichend heimische Quellen für Nektar und Pollen in der Nähe sein. Eine für Menschen vielleicht attraktive Blühmischung nutzt nichts, wenn die Wildbienen sie nicht "ernten" können.

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- Dann benötigen sie noch Baumaterial, ebenfalls in der Nähe, z.B. Sand, Lehm.... Befestigte Wege, geschotterte Flächen sind dafür nicht geeignet.

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Schließlich braucht es natürlich auch sie selbst:; die Wildbienen. Nach den erschütternden Krefelder Ergebnissen (aber nicht nur von dort!!!) müssten ja noch ca 30% Insekten (ob Wildbienen???) vorhanden sein.

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Die besuchten Nisthilfen waren aber nicht einmal zu 5% belegt!!!!

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Lag es an der Witterung?

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Mal abwarten, wie es im nächsten Jahr wird! - Hoffentlich besser.

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